Basils Traum



Im Winter wenn er hinter der Bar arbeitet, traeumt Basil vom Schnee: tief, weich, unendlich, irgendwie warm. Er traeumt jede Nacht dasselbe und findet es beruhigend.

Aber heute, nach dem Wiedersehen mit G., hat sich der Traum veraendert. Er klammert sich an den Fliesenrand am anderen Ende eines gruenen, sonnendurchzogenen Schwimmbeckens und ringt nach Luft. Er kann sich nicht mehr festhalten, er kann nicht mehr loslassen.

Heute morgen ist Basil schlecht gelaunt. Nachdem er es gewohnt ist, seine Traeume zu beherrschen, ist er jetzt bestuerzt, dass schon so viel Schnee geschmolzen ist, und dass es ihn ploetzlich in der strahlenden Sonne friert. Und es gibt kein Vorwaerts und es gibt kein Zurueck. "Das hat man von der Liebe," sagt er.